Guete Aÿr Nudl Zumachen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 321

Originalrezept:

Nimb Erstlich guets semblmell, Wieuill du Wilt, nimb 5. 6. oder 7. Aÿr, / ungfehr halb mit khlar, oder Weniger, nimb gueten süssen Milchrämb, / rests souill als der Aÿr, oder mehr, Zerkhlopffs Woll, vnd mach das / mell auf das aller lindest an, schneids Wie groß du Wilt, vnd Wan der / Puter fein Zergangen, vnd außgelassen ist, das es gleich daher Premblet, / So leg sie hinein, vnd seuds gar schen auß, lauffen gar schen auf, vnd / Werden fein rogl, Wans auch Wider sizen, so seind sie genueg gsoten, / spreng fein oben aufs schmalz, gleich ehe dus herauß nimbst, ein wenig / frisches Wasser. /

Übersetzung:

Feines Schmalzgebäck (ähnlich wie "Hasenöhrl"; in Butterschmalz herausgebacken)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Guete Aÿr Nudl Zumachen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 321,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guete-ayr-nudl-zumachen (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.