Butter Laibl mach also.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 352

Originalrezept:

Ein halbs mäßl mell brauchst gar Woll, ein pfundt Puter, nimb den / Puter in ein Pëkh, sez Zu der Wermb, das er geht, nimb aÿr Wieuill / du Wilt, nach dem man vill macht, ungefehr auf ein halbs mäßl 7. oder / 8. Aÿr, vnd von halben thaill die khlar hin wëkh, Nur die doter alle, nimb / dan ein guete milch, machs Warmb, geuß an die aÿr, Salz ein, ein / Wenig guete gerbm drein, spridls als durcheinander, seuds under dem / Puter im Pëkh, Rührs als undereinander, Rühr dan ein schens Mell / drein, biß einen schen ringen taig gibt, vnd doch nit so starkh als ein / Schneggen, ein Wenig dikher als ein strauben taig, sez im bëkhl Zu dem / Feuer, oder Wermb, dekh ein dëkhl drüber Wans schen gangen, bachs, / unden vnd oben gluet, beÿ einem feuer, kher das blätl bißweillen / umb, das gleich braun Wird, Wans bachen, schneid feine strizl herauß, / richts auf ein schißl, Zuggers Zimblich, Will man gern gewürz drin / haben, so nimbt man in taig Zimet vnd Mußcatblüe. /

Übersetzung:

Germblechkuchen

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Butter Laibl mach also.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 352,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=butter-laibl-mach-also (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.