Spinädt Nudl auf der Schißl Zu khochen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 392

Originalrezept:

Prith vnd hakh den spinäth, rest ihn im schmalz, nimb ein wenig ge= / ribne Sembl, benez mit Puter, rührs drunder, Zimet mueß ÿberall / am maisten sein im spinät ein anders gewürz ein Wenig 2. oder 3. / Aÿr, ein Wenig süsß Rämbl, Salz, Will man, khan man ein wenig / geribnen khäß nemben, bestreich ein schißl mit Puter, besä es mit / geribner Sembl, nimb das taigl auf ein Täller, schneid mit einem / Messer also Schnizel in ein schißl, Wie ein Nudl ains neben dem andern, / sez auf ein gluet, geuß ein Fleischbrüe drein, am Fastag ein Milch= / oder Arbes brüe, dekh ein Schißl drüber, laß Sieden, biß genueg, / gibs also auf der Schißl, thue Zimet, vnd ein Wenig Puter drauf. /

Übersetzung:

Gedünstete Spinatnudeln (-nocken)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Spinädt Nudl auf der Schißl Zu khochen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 392,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=spinaedt-nudl-auf-der-schissl-zu-khochen (24.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.