Ein grüens Pfänzl.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 435

Originalrezept:

Nimb spinät oder Iunge Piesen, khlaub vnd Puz sie sauber hernach, so / schneids fein lang, Wie ein khraut Sollat, nit sieden, nur roch, schlag 3. / oder 4. Aÿr drein, vnd ein gueten Milchrämb, nach dem du vill machen Wilt, / ist Wie ein bachne Leber, machs nit Zu din vnd nicht Zu dikh, Salz vnd stups / mit Pfeffer vnd Zimetstup, laß darnach ein süssen Puter Zergehn in eim / pfändl oder khupffer das verzint ist, vnd schidt das angemachte Pfänzl / drein, vnd auf eim glietl gesezt oben auch ein glietl, vnd also bachen, / Wie ein Leber, Wans halb bachen ist, so khers umb, vnd laß auch bachen, / ist ein guets Essen. /.

Übersetzung:

Spinat- oder Pilzpfannzelten (Omelett)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein grüens Pfänzl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 435,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-grueens-pfaenzl (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.