Ein gefühlts Lemmeres Piegl.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 461

Originalrezept:

Nimb das Piegl, Zergreiffs zwischen haut vnd Fleisch, nimb ein khelberes oder / lemeres Prät, hakhs khlain, sambt einer rinderen faisten oder spëkh, / nimb 3. Aÿr drunder, mach ein eingerührts, nimb ein geribne Sembl, / Waikhs in ein Rämbl, nimb schmëkhets khreitl darzue, Imber, Pfeffer, / vnd Mußcatblie, Salz vnd fils in das Piegl, vernäß, thues in das / gschier, darein du es khochen Wilst, gieß fleischbrie drein, die nit gsalzen / ist, halb Prie halb Wasser, die fühl soll auch gilbt sein, schab Petersill / Wurzen, thue die khern herauß, laß darbeÿ sieden, Wan du es an= / richtest, so Sä geschnitnen Petersill drauf, also magst auch ein khelberne / Prust Zue richten, Wie gemelt, vnd am spiß braten. /

Übersetzung:

Gefüllte Lammstelze/ebenso: Gefüllte Kalbsbrust

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein gefühlts Lemmeres Piegl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 461,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gefuehlts-lemmeres-piegl (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.