Originalrezept:
Nimb die Vögl rupf vnnd buze sye / sauber wasche sye sauber Aus stöckhe* / es An wan sye ein wenig stähr* / werden salze sye vnnd begiess* sye / mit butter wan sye schön faimmet* / sein so besträe* es mit Zuckher begies* / mit siessen obers* wan sye schier* / Gebrathen* seindt so besträe* es mit / sembl breßl* vnnd Zuckher begies / sye wider mit siessen obers vnd / butter reste* Zwey sembl schnidl* in / schmalz* lege es in ein schisßl* Ziege die / Vögl darauf ab gies* das siess // (ve 59) obers* vnnd butter Vnder sich auf / die schnidl* also sein sye Recht vnd / Gueth. /
[Anm.: „stöckhe es An ……. Ziege die Vögel darauf ab“ – mit dieser Anweisung ist gemeint, dass das Geflügel auf Spieße gesteckt zubereitet und vor dem Servieren von den Spießen gezogen werden soll]
Übersetzung:
Geflügel auf französische Art
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Geflügel, Rahm (Sahne, Obers), Salz, Schmalz, Semmelbrösel, Semmeln, Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Grosße Vögl auf Französischer Manier Zubraten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 127,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-grossse-voegl-auf-franzoesischer-manier-zubraten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.