Originalrezept:
Nimb ein frische leber Ziege* das heutl* / ab spickhe* es mit frischen speckh be= / strähe* es mit Salz Gewürze* es mit / Musgatlblie* Nagl* Lemony* schellen* / vnnd sembl breßl* ein stickhl* frischen, / butter von einen halben Lemony / den saff*, seze es auf ein Gluet* deckhe / es Zue lass es also dinsten* nimbe / 3. oder .4. löffel voll Milichrämb* / ein stickhl* Frischen butter ein wenig / rindt suppen* Gies* es an die leber lass / es noch ein sidl* thuem Zuckhere es / ein wenig wer es aber nit siess* / haben will der Kan sye also geben. // (ve 60)
Übersetzung:
Kalbsleber auf französische Art
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Kalbsleber, Muskatblüte, Nelken, Rahm (Sahne, Obers), Rindsuppe, Salz, Semmelbrösel, Speck, Zitronensaft, Zitronenschalen (Zesten), Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Khölberne leber auf französischer Manier Guett Zurichten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 129,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-khoelberne-leber-auf-franzoesischer-manier-guett-zurichten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.