Eine Zibeben= Brüh über Hüner und weiß Gebratens.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 06, Nr. 028

Originalrezept:

LAsset ein paar Schnitten wohl= gebähtes weisses Brod in halb Malvasier halb andern Wein sieden; zwinget es dann durch / würtzets mit Pfeffer / Muscatenblüh / Cardamomen / einem guten Theil Trisanet / und etwas wenigs Saffran / lasset alles miteinander ferner wohl sieden; thut zuletzt ein gut theil ausgekörnte Zibeben / und / so ihr wolt / ein wenig ausgewaschene Weinbeer oder Corinthen / und abgezogene länglicht= geschnittene Mandeln / wie auch klein= gestossene Zimmet darein / giesst Essig dazu / zuckerts nach belieben / leget dann das Hun in eine Schüssel / löset die Viertel ein wenig auf / und richtet die Brüh darüber an.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Eine Zibeben= Brüh über Hüner und weiß Gebratens.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 06, Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-zibeben-brueh-ueber-huener-und-weiss-gebratens (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)