Originalrezept:
NImm drey Vierling Zucker / und drey gantze Eyer / dann zwey Dotter / zwey Löffelvoll Wasser / gieß auf den Zucker / die Eyer müssen aber zuvor ein Viertelstund in einem Häfelein abgeschlagen werden / darnach rühre erst den Zucker darein / rührs ein gantze Stund / nimm achtzehen Loth Mund= Meel / thue die gerührte Eyer mit dem Zucker in das Meel / nimm drey Vierling abgezogne Mandeln / die mit einem Tuch wol seynd abgetrücknet worden / schneids zu vier Theil / rührs in den Taig / schneid runde grosse Oblat / oder viereckicht / thue von dem Taig einen halben Löffelvoll darauf / hernach lege oben auf halbe geschnittne Mandeln schön ordentlich / bachs bey einer gähen Hitz / schön Liecht= gelb heraus / und nicht zu viel / gibs warmer / oder kalter / mit oder ohne Zucker bestreuter.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Mandel= Kraut auf Oblat / oder Mandel= Häufflein.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 6 Nr. 017,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mandel-kraut-auf-oblat-oder-mandel-haeufflein (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)