Mandel= Schmarren / oder Schmaltz= Koch.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 6 Nr. 020

Originalrezept:

DArzu nimm zwey Pfund Mandeln / zwey Pfund Zucker / von drey Lemoni den Safft / und Schelffen klein geschnitten / auch von zwey Pomerantzen / eingemachte Citroni / ein wenig Lemoni= oder Pomerantzen= Geist / daß es ein starcken Geruch hat / die Mandeln muß man langlecht schneiden / diß alles muß man untereinander rühren / und wann das Dorten= Blättlein gehitzt ist / mit weissem Wax geschmiert / und wieder sauber abgewischt / und nach Belieben die Hauffen groß oder klein darauf gemacht / und damit die Häufflein sich nicht zerstreuen / so kan man ein Messer / in ein kaltes Wasser duncken / und die Hauffen / oder Häufflein wieder zusammen schieben / und wol= abgezogne Pisdazi darauf streuen / und schön Liecht= gelb backen.

Anmerkung:

Die Bezeichnung „Schmaltz= Koch“ ist etwas irreführend.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Mandel= Schmarren / oder Schmaltz= Koch.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 6 Nr. 020,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mandel-schmarren-oder-schmaltz-koch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)