Originalrezept:
SIedet und putzet die Schnecken / wie bekandt / und in vorigen bereits gelehret worden / giesst in einem Häfelein Fleischbrüh daran / würtzets mit Pfeffer und Muscaten= Blüh / und last es sieden : hacket inzwischen ein einiges kleines Zwiebelein / röstet es in Oel / und zu letzt ein wenig Mehl damit / giesst es an die Schnecken in dem Häfelein / und last sie dann mit sieden : Wer will / kan auch ein wenig klein= gehacktes Petersilien= Kraut mit bey mischen : Solte deß Oels zu wenig seyn / kan man zu letzt noch etwas zugiessen / und dann die Schnecken entweder in die Häuslein füllen / und zusamt der Brüh / oder auch ohne dieselben / also bloß anrichten und mit der Brüh doch gleichwol auftragen.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Fleischbrühe, Mehl, Muskatblüte, Öl, Petersilie, Pfeffer, Schnecken, Zwiebel
Transkription:
Juliane Wiemerslage
Zitierempfehlung:
Juliane Wiemerslage (Transkription): "Schnecken in Oel / noch anderst.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schnecken-in-oel-noch-anderst (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Juliane Wiemerslage.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)