Originalrezept:
Dünstet vier Quitten gemach / schählet und treibet sie durch ein härines Sieblein; reibet von vier oder fünff Citronen das Marck in einem steinernen Mörsel glatt ab / schneidet von denen Schelffen das Weisse aufs genauste heraus / und das äusserste Gelbe theils länglicht / theils würfflicht; siedet dann noch so schwer Zucker / als der Quitten und Citronen sind / so lang biß er sich spinnet: rühret hernach das Citronen= Marck / und die durch= geriebenen Quitten darein / siedets biß es rauscht / und sich von der Pfannen ablöset; lasset letzlich die Citronen= Schelffen nur einen Sud darinnen aufthun / und füllet dann diese Latwerg in die Schachteln.
Übersetzung:
Zitronen-Quittenlatwerge
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Citronen= Quitten= Latwerg.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 120,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=citronen-quitten-latwerg (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)