Originalrezept:
NEhmet einen abgetrockneten Mandel= Teig / walchert zwey lange schmale Blätter daraus / nach dem man die Schlangen groß oder klein haben will; füllet diesen Teig / an statt der Füll / darein / und formiret sie / wie im hernach folgenden gelehret werden soll: leget selbige auf ein Blech / bachets bey einer guten Hitz / bedupfftets mit einem weissen Spiegel / und zierets folgends aus / wie hernach folget: Es müssen aber diese Schlagen zuvor geeiset werden / ehe man sie bedupffet.
Anmerkung:
Das Rezept ist etwas missverständlich formuliert; vermutlich sollen zwei Mürbteigstreifen mit Marzipan gefüllt und dann zu einer Schlange geformt werden, wie es ausführlich im nachfolgenden Rezept Nr. 99 beschrieben wird.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Schlangen von Marzepan= Zeug.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 098,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schlangen-von-marzepan-zeug (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)