Gedörrte Erbes / mit Speck gekochter.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 7 Nr. 026

Originalrezept:

ERbes so dürr / mit Speck / Zwibel / Lorbeer / und andern guten Kräutern / sammt zwey Näglein und Muscat= Blühe gesotten / den Speck ausgelegt und klein geschnitten / die Erbes dick durchgetrieben / und mit dem Speck abgemacht / ist gut / gibs warm / mit gerauchten guten Schuncken= Wurst= oder dergleichen Schnitzlein darauf / ist ein Winter= Speiß.

Anmerkung:

Es wird nicht darauf hingewiesen, dass man die trockenen Erbsen über Nacht einweichen soll, um die Garzeit zu verkürzen und damit Brennholz zu sparen; dies war vermutlich selbstverständlich. Ob man das Einweichwasser wegen der darin gelösten blähenden Stoffe weggeschüttet und durch frisches ersetzt hat, wäre interessant zu wissen.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Gedörrte Erbes / mit Speck gekochter.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 7 Nr. 026,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gedoerrte-erbes-mit-speck-gekochter (18.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)