Originalrezept:
WAnn das Reh= Köpflein nach der Länge zertheilt / das Hirn herausgenommen / und das Köpflein wohl gewässert / oder in Mangel der Zeit / aus etlich warmen Wassern ausgewaschen / hernach ein wenig gesaltzen zugesetzt / wohl verfäumen lassen ; hernach wohl gesotten / ausgelößt / und mit dem absonderlich gesottenen und verfäumten Rehs= Hirn / eingemacht mit wenig Butter und Gewürtz in gelber Lemoni= Brühe / und kleinen Petersil= Kräutlein. Item / in einer gesäuerten Rosmarin= Brühe / oder mit klein= gehackten und gerösten Zwibeln. Item / mit Wein und gebratenen Castanien / oder auch mit Pinioli , und schwartzen Wein= Beerlein= Wein= oder Lemoni= Safft und Zucker.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Kastanien, Petersilienkraut, Pinienkerne, Rehhirn, Rehkopf, Rosmarin, Salz, Wasser, Wein, Weinbeeren, Zitronensaft, Zitronensauce, Zucker, Zwiebel
Transkription:
Juliane Wiemerslage
Zitierempfehlung:
Juliane Wiemerslage (Transkription): "Köpflein vom Reh / eingemacht in gelber Brühe.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 09 Nr. 002,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=koepflein-vom-reh-eingemacht-in-gelber-bruehe (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Juliane Wiemerslage.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)