Originalrezept:
WAsche und klaube die Gersten / laß selbige vier Stund in einer Fleischbrüh sieden / wiewol man auch ein wenig Wasser darunter giessen kan / und treibe sie hernach durch einen Seiher oder Durchschlag; ist sie zu dick / so gieß noch ein wenig Fleischbrüh dazu / würtze es mit guten Gewürtz / würff ein Stuck Butter darein / laß aufsieden: zerklopffe alsdann Eyerdottern / rühre selbige in das Mus oder Schleim / drucke von einer Citronen den Safft darein / richte es an / und streue klein= geschnittene Citronen= Schelffen darauf.
Übersetzung:
Gerstenmus / Gerstenschleim
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Fleischbrühe, Gerste, Gewürze, Zitronensaft, Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ein Gersten= Mus oder Gersten= Schleim.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 02, Nr. 092,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gersten-mus-oder-gersten-schleim (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)