Originalrezept:
Fünff Eyer soll man gar wol zerklopffen / und durchseihen / darnach einen guten Schöpff=Löpffelvoll Wasser daran giessen / und in einem Pfändlein lassen zusammen gehen / so wird’s ein Döpfflein / daß solle man gar trucken lassen ausseihen / und darnach soll man ein gutes Stück frischen Butter wol abrühren / oder stossen / daß glat wird / und wiederum steiff werden lassen / darnach durch ein Seih=Pfändlein durchtrucken / das Würmlet wird fein hoch auf einander / und mit Blümlein bestreut / oder besteckt / man machts auch also / daß man an statt des Döpffleins auf ein Schüssel vier hart=gesottne Eyerdotter nimmt / und ein Handvoll klein=gestoßne Mandel mit Zimmetwasser / abgestossen und durchgetrieben.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Blüten (zum Garnieren), Butter, Eier, Mandeln, Wasser, Zimtwasser
Transkription:
Christine Überei
Zitierempfehlung:
Christine Überei (Transkription): "Das gewürmlete Butter=Muß kalt zu geben.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 3 Nr. 038,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-gewuermlete-buttermuss-kalt-zu-geben (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Christine Überei.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)