Wie man das Spännäth Mues Macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 169

Originalrezept:

Nimb den Spennäth* Wasche ihn / sauber Aus, vnd stess* in Merscher* / druckhe* den safft Durch ein saubers / Diechel*, hernach nimb, den safft, / nimbe so vill Milch* als safft auf // (re 84) ein Grosse schisßl*, nimb .6. oder .7. / Ayr*, vnnd sprigls* ab, vnd mache ein / schödtl* daraus, Zieg* ein Virtung* / Mandl ab, vnnd stoss* Klein, vnnd / nimb ein Mässl* Milch vnnd vmb / ein Zwairing Semel* schneidt die rintn* / daruon, Vnnd Waickhe* die Mollen* in / siess Milch Rämb* ein wans Gewaickht* / ist, so druckhs Aus, nimb ein Virtung / Putter vnnd treib* ihn ab, thue alles / in Gerirten* Putter schlag ain Ayr nach / dem andern drein Halb Dotter, vnnd halb / Ganz, das die rechte Dickhe* bekhimbt, / wie anders mues*, Zuckhers nach deinem / belieben, riehr* es ein stundt auf einer / seiten bachs* schön Kiell*, so ist fertig. /

Übersetzung:

Spinatmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man das Spännäth Mues Macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 169,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-das-spaennaeth-mues-macht (26.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.