Originalrezept:
SChuppe den Fisch / und zerschneide ihn zu Stucken / so aber nicht gar zu dick sind / und kan man sich / nach dem der Fisch groß ist / darnach richten / dann je dicker die Stücke / je länger muß man ihn sieden; diese Stücke nun lege eine weile in ein frisches Wasser / und wasche sie daraus rein ab; inzwischen laß Wasser / so man auch mit etwas Essig vermischen kan / in einen stollichten Topff / Pfannen oder Kessel siedend werden / saltze und lege sie darein / laß sieden biß dich bedunckt / daß sie durchaus gesotten seyn; es sind aber die frische Salmen am besten wann sie mild bleiben: alsdann hebe selbige heraus in eine Schüssel / setze in die Mitte der Schüssel / in einem Schällein / einen Rosen= Violen= Hohlbeer= oder Citronen= Essig / und streue auf den Fisch Petersilien= Kraut.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Essig, Lachs, Petersilie, Rosenessig, Salz, Wasser
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Frische Salmen zu sieden.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 160,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=frische-salmen-zu-sieden (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)