Weixl Mues Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 171

Originalrezept:

Nimb ein Viertung* Butter, vnd / treib* ihn ab, in ein weidling* nimb / ander  halb Viert*: Mandl, Zichs* ab, vnd / stoss* es khlein vnd ander halb Viert: / Zuckher stoss ihn auch Clein, vnd / nimb ein wenig merer ols ein // (re 85) halbete Zwairing Semel*, schneidt / die rinthen* daruon, Waickh* die / Mollen* in ein Weixl Safft vnd / wans Gewaickht* ist so druckhs Auß, / vnnd thues in ein Weidling* vnder den / Gerirten* butter, vnd auch die Mandl / vnnd den Zuckher vnnd riehr* es ein / stundt Auf einer seyten, schlag ain / Ayr* nach dem Andern drein, merer / dotter als Ganze Ayr, nimb Weixl / siedts* vnd fisl* Aus, lass Kalt* / werden, vnnd hackh sye Klein vnnd / riehres* Auf die lezt darein schmierb* / ein schisßl* vnnd ring* mit Putter, / schitt* den taig* Darein, bachs* schen / Kiell* so ist es fertig. /

Übersetzung:

Weichselmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Weixl Mues Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 171,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=weixl-mues-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.