Originalrezept:
Röste die zerlegte Haßel= oder Reb= Hünlein / wann sie gebraten / mit wenig Meel im Butter / und wann das Meel braun genug / so röste das Nägelein= Stupp auch mit / biß es lieblich riechet / hernach gib Wein / oder Eßig und Fleischbrühe daran / aber nicht zu viel / mit wenig Pfeffer und Lemoni= Schelffen; hast du ein braunes jus darzu / so ist es besser / regaliers mit Genueser= Kräpfflein / oder Pastetlein.
Anmerkung:
Solche Kräpflein oder Pastetlein hat man vermutlich auf Vorrat gemacht, für die Garnierung diverser Gerichte.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Fleischbrühe, Genueser Kräpflein, Haselhuhn, Mehl, Nelken (gem.), Pfeffer, Rebhuhn, Sauce (braun), Wein, Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Haßel= oder Reb= Hünlein / gebraten in brauner Nägelein= Brühe zerlegter.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 7 Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hassel-oder-reb-huenlein-gebraten-in-brauner-naegelein-bruehe-zerlegter (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)