Originalrezept:
DAs Rindfleisch / als etwan einen Riemen oder ander fleischichtes Stuck / kan man auch gantz auf diese Weiß / wie das Wildpret in eine Pasteten schlagen / indem es gleichfalls zuvor eingebeitzt / auf einem Rost / oder in einem Ofen / ehe man es einschlägt / ein wenig abgetrocknet / gespickt / und ferner mit Gewürtz und Citronen belegt / und eingeschlagen werden muß : Ist das Fleisch nicht lang eingebeitzt gewesen / so kan man der Pasteten eben auch zwey Brühen geben / wie allen andern schwartzen Pasteten ; als nemlich : die erste mit Essig und Wein / und die andere mit dem gerösteten Mehl ; ist es aber lang gebeitzt / verbleibt es nur bey der einfachen.
Anmerkung:
Der Riemen ist ein gutes Fleischstück von der Lende, in diesem Fall vom Rind
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Essig, Gewürze, Mehl, Pastetenteig, Rindfleisch, Wein, Zitronen
Transkription:
Irene Tripp
Zitierempfehlung:
Irene Tripp (Transkription): "Eine Rindfleisch= Pasteten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 04, Nr. 027,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-rindfleisch-pasteten (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Irene Tripp.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)