Originalrezept:
Lege die Linguadale in ein breite / mit Butter / oder Oel bestrichene Multer / oder Schüssel / belege die obere Seiten an / mit Fisch= Gehäck / welches/ gleichwie die Brat= Würst / von abgelösten Karpffen / Hecht / Schlein / oder andern Fischen / wol gewürtzt / mit Zwibel / Knoblauch / Sardellen / Rosmarin / Petersil= Kräutlein / und Butter / oder Oel / wol angemacht ist; schieb die angelegte Fisch in Ofen / mache die Garnitur mit gebachenen Knödlein / Schwammen / mit Butter / oder Oel / mit wenig Wein / und durchtriebner Linsen= Coulie.
N.B. Oder gibs gleich mit guter brauner Karpffen= Jus, gemischt mit Wein / regalier die Schüssel mit kleinen Bach= Fischen / oder Hechten= Presolen.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Butter, Fisch, Hecht, Karpfen, Knoblauch, Linsen, Öl, Petersilienkraut, Rosmarin, Sardellen, Schleie, Seezunge (Plattfisch), Wein, Zwiebel
Transkription:
Brigitte Brandstötter
Zitierempfehlung:
Brigitte Brandstötter (Transkription): "Linguadale in der Linsen= Coulie.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 10 Nr. 003,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=linguadale-in-der-linsen-coulie (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)