Originalrezept:
Nimb die Pirnlein* schols* Ganz din / schneidt die stingl* halb ab, stekh an / statt den bizl* Nägel* darein, nimb / souil Zuckher als Pirndlein* Gies* ein / wasser an den Zuckher, leiter* in auf / der Gluet*, dass noch din ist, darnach // (re 103) thue die Pirndlein darein, lass es siedten* / bis sye lindt* werdten, darnach dues / herauß, richts in ein saubers Glas thue / den Zuckher wider siedten, bis er schön / spindt*, lass in Kalt* werden, gies* in / an das Glas, lass an ainem Killen* / ordt stehen, machs mit einen Papir / Zue, yber etlich wochen Gies den safft / wider herab, nimb ein Zuckher darzue / vnnd siedts* bis wider dickh* wierdt / Gies wider daran so ist es Recht /
Übersetzung:
Eingemachte Muskatellerbirnen
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man die Mußgadeler Piern einmacht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 210,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-mussgadeler-piern-einmacht (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.