Wie man die Reßl Kiechl macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 214

Originalrezept:

Nimb ein schönnes Mell* auf ein saubers / brödt*, salz ein wenig vnd thues ein / wenig Zuckhern, Nimb ein wenig // (ve 105) Rosenwasser vnnd mach daß taigl* / mit lauter Ayr Dotter An, daß mans / hipsch*Auß walgen* Kan, wanst ein / blädl* schön din hast ausgewalgt* / so schlag es ein mall doplet Zusammen / darnach walg* es ein khleinen Mösßer / Ruckhen dikh* auß, druckhs mit den / Mölderl* Aus, leg Vier Blätl* auf / einander bachs* schön weis*, Richts auf / ein Züne* schisßl*, Zuckhers, so seindt / sie Recht. /

 

[Anm.: Die „Reßl Kiechl“ sind vermutlich nach einer Person benannt: Kiechl, wie sie die Resl macht.]

Übersetzung:

Reslküchlein

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man die Reßl Kiechl macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 214,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-ressl-kiechl-macht (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.