Originalrezept:
Wann die Lunge weich gesotten hat / wie oben gedacht / schneidet sie zu kleinen Stücklein / legts in einen stollichten Hafen / giesset eine gute Fleischbrüh daran ; nehmet ein Pfännlein / machet ein Schmaltz darinnen heiß / brennet drey Löffel voll Mehl darein / oder aber an statt deß Mehls ein geriebenes weisses Brod / thut Pfeffer / Ingber / Muscatblüh / ein gut Stuck Butter / und / nach belieben / gahacktes Petersilien = Kraut dazu / lasset alles mit einander in einer starcken Kohlen oder Glut aufsieden / daß es ein dicklichtes Brühlein wird / und tragt es dann zu Tisch .
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Brot (gerieben), Butter, Fleischbrühe, Ingwer, Kalbslunge, Mehl, Muskatblüte, Petersilienkraut, Pfeffer, Schmalz
Transkription:
Wolfram Kracker
Zitierempfehlung:
Wolfram Kracker (Transkription): "Eine Lunge in einer Butter = Brüh.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 042,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-lunge-in-einer-butter-brueh (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Wolfram Kracker.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)