Wie man den March Dortten macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 222

Originalrezept:

Nimb ein lt* March Khlaub* die Paindl* / daraus hackhs khlein Nimb ein lt: / Mandl so khlein Gestossen* seindt, auch / Nimb ein Halbe semmel, schneidt Die / Rindten* Daruon, vnnd so Dan waickh* / die Mollen* in ein siess obers*, thue / das march* in ein weidling* auch Die / Mandl vnnd Ausgedruckhte sembel / Darzue Zuckhers, nach deinen belieben, // (ve 109) Nimb auch Nägl stup* das es schön / Praun wierdt, schlag ain Ayr* nach / den andern darein halb Ganz vnnd / halb Dotter in der Dickhe* wie ein / Koch*, Darnach Nimb ein Maren taig* / walge* in Auß, Mösser Ruckhen Dickh* / leg ihme in ein böckhel* vnd schidt* / die Fill* Darein, Mach ein Gätter* / daryber, vnnd Pach* ihn schön, wan / er Gebachen* ist, so thue ihn auf ein / Zinnern* schissl* Zukhers olso ist es recht. /

Übersetzung:

Marktorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man den March Dortten macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 222,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-den-march-dortten-macht (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.