Originalrezept:
Leget die Leber in ein frisches Wasser / waschet / häutets / und spickets / thuts in einen stollichten Hafen / giesset Fleischbrüh und etwas Wasser daran / saltzets ein klein wenig / streuet Pfeffer / Ingber und geriebenen Pfeffer = Kuchen darein / lassets eine kleine Weile sieden / seihet die Brüh herab / und lassets durch einen Seiher lauffen / giessets nochmal an die Lebern / brennt ein wenig Mehl an die Brüh / thut Negelein / Muscatnuß / und etwas wenigs Essig daran / setzts auf eine Kohlen / und lassets ferner sieden : Wann man will / kan mans oben wie einen Zwiebel = Braten abbräunen .
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Essig, Fleischbrühe, Ingwer, Kalbsleber, Mehl, Muskat, Nelken, Pfeffer, Pfefferkuchen, Salz, Wasser
Transkription:
Wolfram Kracker
Zitierempfehlung:
Wolfram Kracker (Transkription): "Eine Kalbs = Leber zu dämpffen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 047,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-kalbs-leber-zu-daempffen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Wolfram Kracker.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)