Den Krepß Dortten Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 227

Originalrezept:

Nimb ein Krepß vnd siedts* fein lindt* / vnnd Druckhs Aus vnd hackhs khlein, / Nimb ein Virt*: Putter in ein weid= / ling* vnnd treib* ihn ab das er wis* // (re 113) würdt, Darnach thue das Kreps dar= / ein, vnnd souill Gestossne* Mandl / vnnd eingewaickhte* semmel in ein / sies obers* ein, aber Ausgetruckhter / alles vndereinander riehes* ein halbe / stundt ab, schlag ain Ayr* nach den / andern darein, Mer Ganze als Dotter / Zuckhers nach belieben, auch Zimmet / stup* Darein Mach ein Maren taig* / An vnnd Daruon ein blad* Aus / Gewalzt* thue es hernach auf ein / schissl*, thue disen taig* darauf / streichs yber die Ganze schissl*, dar= / nach Mach ein yber öckh* Gätter* dar= / yber, Darnach Pachs* fein schön aber / nit Zu haiss, olso ist es Recht vnnd / Guett. // (ve 113)

Übersetzung:

Krebstorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Krepß Dortten Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 227,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-krepss-dortten-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.