Ein Spriz Dortten Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 231

Originalrezept:

Nimb andert halb lt*: Mandl Ziecht* ab / hernach stoss* ain Viertum* auf ein / Mall wans halb gestossen* so Khlopfe* / ein Ayr Clar faimet* ab, nimb / hernach das halbe Darein in den / Merscher*, wan Du es Darein Ge= / stossen* so Dann stoss auch ein / Virtl* Zuckher darunder, vnnd // (ve 115) darnach widerumben den faimb* / von einen Ayr Clar auf ein / Virtung* Mandl vnd ein Virtung / Zuckher, vnnd Nimb also ein jeden / Virtung Auß dem Merscher vnd stoss / alzeit widerumb ein andern Viertum / vnnd also Vort alzeit wider ein Virt*: / Zuckher vnnd von einen Ayr Clar / den faimb*, vnnd stoss alles mit ein / ander ein Ganze stundt, darnach / Riehr* von 2. Lemoni* den safft darein / vnd Mach den taig* von Disen safft, / auch die schöllen* Zuuor von .2. Zweye / Lemoni Die schölln* Gewierflet* Geschniden / vnnd aber nit mehr stossen*, darnach / thue den taig heraus Mach strizl*, / Druckh* Ihme Durch die sprizen, dar // (re 116) nach mache ihne auf oblet* Fein schön / auf ein Zinnerne* schissel* Pache* / ihme fein Gelflet* also ist er Recht. /

Übersetzung:

Spritztorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Spriz Dortten Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 231,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-spriz-dortten-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.