Originalrezept:
SIedet zwey Eyer hart / nehmet die Dottern heraus / und hacket sie klein ; giesst ohngefehr drey Löffel voll Milch daran / rührt alles wohl unter einander / und schlaget dann noch einen frischen Eyerdottern darein ; rühret es ferner ab / daß keine Bützlein darinnen bleiben ; saltzets / und mischet / nach belieben / klein= gehackte Mandeln darunter : schüttet dann diesen also zusamm= gemachten Teig auf ein Bret / und wircket ihn mit ein wenig Mehl ab / wie den bekandten bald hernach Num. 72. biß 75. beschriebenen Teig zu gewollenen Küchlein ; je weniger aber dieser Teig gearbeit und abgewircket wird / je besser und wohl= schmäckender pflegen diese Küchlein zu werden : Schneidet dann selbigen zu Stücken / die etwan eines Fingers lang und dick sind / bachets aus heissem Schmaltz / und gebet ihnen gegen die letze ein etwas stärckeres Feuer / so werden sie rösch und gut.
Kategorisierung:
Brot & Gebäck:Hauptzutaten: Dotter (Eigelb), Eier, Mandeln, Mehl, Milch, Salz, Schmalz
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Gebaches von Eyern / auf andere Weise.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 014,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebaches-von-eyern-auf-andere-weise (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)