Originalrezept:
NEhmet ein schönes Mehl / machet mit Milch in einer Schüssel einen Teig / in der Dicken / wie den bekandten Strauben= Teig an ; lasset indessen ein Schmaltz in einer Pfannen heiß werden / und röstet den Teig darinnen : leget ihn hierauf in einen stollichten Hafen / schlagt ein Ey nach dem andern daran / und rührets wohl ab / damit der Teig werde / in der Dicken / wie der jenige / so zu denen gebrennten Küchlein Num. 56. beschrieben / gebrauchet wird : duncket dann einen Schöpff= Löffel in ein heisses Schmaltz / nehmet damit von dem Teig / so viel es beliebt / legt ihn in vorbesagtes heisses Schmaltz / und lassets wohl kühl abbachen.
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Milch= Küchlein / auf Schwäbische Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 13, Nr. 017,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=milch-kuechlein-auf-schwaebische-art (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)