Originalrezept:
NEhmet eine Rieb von einem Ochsen / lasset drey oder vier derselben an einander hauen / und beitzet sie drey biß vier Wochen im Essig ein ; will man sie aber gleich frisch braten / setzet man sie in halb Wasser halb Essig zu / saltzt und läst sie eine gute weile sieden ; nimmt sie dann heraus / streuet Pfeffer und Negelein darauf / steckts an den Spieß / und läst sie braten ; man thut aber von der Brüh / darinnen sie gesotten / ein wenig in die Bratpfannen / und betreifft sie immerzu damit / zuletzt aber mit Butter : Ist sie gebeitzt worden / darff man sie nicht nothwendig absieden / weil sie ohne deme mürb worden : etliche sieden und beitzen sie nicht / sondern bratens gleich also frisch ab / wann sie selbige nur zuvor mit Pfeffer und anderer scharffer Gewürtz eingewürtzet und gesaltzen haben.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Essig, Nelken, Ochsenrippen, Pfeffer, Salz, Wasser
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Eine Rieb von einem Rind oder Ochsen zu braten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 062,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-rieb-von-einem-rind-oder-ochsen-zu-braten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)