Originalrezept:
HÄutet den Lendbraten / schneidet das Fett / so dessen gar zu viel daran ist / davon / beitzet ihn in halb Wein= halb Bier= Essig / oder aber / welches besser / in lautern Wein= Essig / acht biß vierzehen Tage lang ein / spicket selbigen über und über mit geschnittenen Speck / saltzt und würtzet ihn mit Pfeffer und Negelein / steckt ihn / wann er eine weile darinnen gelegen / an den Spieß / betreifft ihn / wie bey dem Wildbret gedacht / mit Schmaltz oder Essig / und last ihn entweder also an dem Spieß / oder aber in einem Oefelein abbraten : traget ihn dann also trocken oder aber in einer Brüh / nach belieben / zu Tisch.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Bieressig, Essig, Lendenbraten, Nelken, Pfeffer, Salz, Schmalz, Speck, Weinessig
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Einen Lendbraten zu braten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 063,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-lendbraten-zu-braten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)