Originalrezept:
WAnn die Tauben gerupfft / und allerdings zubereitet sind / zerviertheilet dieselbige / saltzt und röstet sie hierauf im Schmaltz / daß sie braun werden; legts hernach in einen Tiegel oder Hafen / giesset Wein und ein wenig Fleischbrüh daran / schneidet auch abgezogene Mandeln / Rosin und Weinbeerlein klein / thut sie zu den Tauben in den Tiegel oder Hafen / und streuet Trisanet darauf / last es dann alles eine halbe Stund wohl zugedeckt / mit einander dämpffen: Alsdann richtets in eine Schüssel / und streuet würfflicht= geschnittene Citronen= Schelffen darauf.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Mandeln (abgezogen), Rosinen, Salz, Schmalz, Taube, Trisenet, Wein, Weinbeeren, Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Waltraud Ernst
Zitierempfehlung:
Waltraud Ernst (Transkription): "Tauben zu dämpffen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 09, Nr. 037,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=tauben-zu-daempffen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Waltraud Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)