Originalrezept:
NEhmet die Leberlein zusamt dem Hertzlein von einer Gans / waschet es / spickets fein klein und zierlich / saltzet und pfefferts; lasset dann ein Vogel= Spißlein warm werden / steckets an / betreiffts ein oder zweymal mit heissem Schmaltz / und bratets wie die Vögel / darnach ziehets ab / und streuet Pfeffer darauf: Wann man aber eine Brüh darüber haben will / so nehmet ein rocken Brod eines Fingers lang / bähet selbiges / und lassets in einer Fleischbrüh sieden / treibts mit einem Citronen= Essig durch / thut mehr nicht / als zwey Löffelein voll Zucker / ein wenig Pfeffer / Ingber und Negelein dazu / richtets in die Schüssel / leget die Leberlein darein / und drucket den Safft von Citronen darauf.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Fleischbrühe, Gänseherz, Gänseleber, Ingwer, Nelken, Pfeffer, Roggenbrot, Salz, Schmalz, Speck, Zitronenessig, Zitronensaft, Zucker
Transkription:
Lukas Fallwickl
Zitierempfehlung:
Lukas Fallwickl (Transkription): "Gebratene Gans= Leberlein.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 060,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebratene-gans-leberlein (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)