Wie man daß Niehrn Mues Macht

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 251

Originalrezept:

Nimb ein Niehrn von einen Ge= / brattnen* Prädl*, vnnd hackhe Die / Niehrn, Nimb vmb ein Zwayring / sembl*, schneidt auch die Rindten* daruon, / waickhs* in ein siess obers*, Druckhs / wider heraus Nimb einen Gueten // (ve 123) Virtinnb* Putter treib* in Gueting* / ab, in ein Weidling* Darnach thue / alles Zu samben, Nimb auch Zimmet / stup* Darunder, vnnd Zuckhers / nach belieben, schlag ain Ayr* nach / den Andern Darein, Riehrs* ein / halbe stundt auf einer seidten, / Darnach schmierb* ein schisßl* vnd Raif* / mit Putter, vnnd thue den taig* / Darein schitten*, es Mues nit Zu / lindt* vnnd nit Zu Dickh* sein Pachs* / fein schön in ein Rerl oder thorten / pfan*, olso ist es Recht. /

Übersetzung:

Nierenmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man daß Niehrn Mues Macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 251,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-dass-niehrn-mues-macht (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.