Das Citterony Mues Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 252

Originalrezept:

Nimb ein halb Pfundt* Mandl, stoss* / klein, vnnd spriz mit Rossenwasser, / Darnach Mache ein Ayr khös*, Nimb // (re 124) auf ein Khändl* Milch* .6. Ayr*, / sprigls* ab, lass auf ein feur* Zu samben / Gehen*, hernach lass es ab seichen*, / vnnd Khalt* werden, Waickh* ein Pf* / sembl in ein siess obers* ein, vnd / thue die Rindten* Daruon schneidten, / Darnach thue ein Virtumb* Putter in / ein weidling*, treib* ihn wanst ihn / Guetting* abgetriben* hast, so thue die / Mandl vnnd Ayr Khäss* Darundter, / auch Die Ausgetruckhte sembl, auch / Darein, Darnach Zuckhers vnd Riehre* / alles vndereinander, ein stundt ab / schlag ain Ayr Ayr nach den andern / Darein, vnnd wan Du das Muess* / einschitten* wilst, so nimb khlein Ge= / wirflet* Geschnidtne Zitterany* der / eingemacht* ist, auch Pistary* vnd // (ve 124) Pinolly* Darein, Riehrs* vndereinander, aber nit Zu lang, vnnd schmierb* ein / schisßl* vnnd Raif* mit Putter, schitt* / Das Muest* Darein, vnd Pachs* fein / khiell*, also ist es Recht. /

Übersetzung:

Zitronenmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Das Citterony Mues Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 252,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-citterony-mues-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.