Höchten Khnödl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 274

Originalrezept:

Nimb ein Gesodtnen* Höchten der sauber / Ganz Ausgefißlt* ist hackh in khlein, / Alsdan so Rest* sembel breßl* in Putter / Gewirz* es auch, Dan so lass ein siess / obers* siedten* vnnd Gies* es an Die sembl / bresl* miessen Just* souill sein als // (ve 136) Das Höchten Prädt* Ist hernach misch / es vnndereinander vnnd schlag Ayr* / Daran mach ein Rechten Knödl / taig* an hernach siedt* es in Wasser / vnnd Giess* Zu läst ein Arbes brie* / oder Guettes sipel* Daran Sye seind / Guett khanst es auch von ein andern / also machen. /

 

[Anm.: Es ist nicht geklärt, was unter „Rechten Knödl taig“ verstanden wurde, denn es gab unterschiedliche Arten von Knödelteig: Brandteig, Mehlteig, Bröselteig, etc.]

Übersetzung:

Hechtknödel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Höchten Khnödl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 274,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hoechten-khnoedl-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.