Originalrezept:
REibet einen so genannten Rümpfel= Käs oder dicken Lebkuchen / giesset in einen stollichten Hafen Wein / und ein klein wenig Essig daran / würtzet ihn wohl mit Pfeffer / Muscaten= Blüh und Cardamomen / zuckerts nach belieben / thut gar was wenigs Saffran darein / lasset es sieden; nehmet inzwischen die Kern aus Zibeben oder Rosinen / und waschet sie reinlich aus / schneidet abgezogene Mandeln länglicht / werffet sie in obige bereits siedende Brüh / last alles zusammen noch einen wall aufthun / und richtets dann über das Gebratene.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Essig, Kardamom, Lebkuchen (gerieben), Mandeln (abgezogen), Muskatblüte, Pfeffer, Safran, Schlögel, Wein, Zibeben (ohne Kern), Zucker
Transkription:
Waltraud Ernst
Zitierempfehlung:
Waltraud Ernst (Transkription): "Eine Lebkuchen= Brüh über Schlegel und Prisilln.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 06, Nr. 059,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-lebkuchen-brueh-ueber-schlegel-und-prisilln (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Waltraud Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)