Originalrezept:
BRühet und bereitet die Doschen oder Herzlein allerdings / wie bey dem nachfolgenden Num. 165. beschriebenen herzlein = Kohl zu ersehen ; schneidet aber die Dorschen oder herzlein nicht in zwey / sondern in vier Theile : Wann er nun allerdings in der Butter abgekochet ist / und man selbigen anrichten will / so streuet zuvor in eine Schüssel ein gut theil geriebenen Parmasan = Käs / leget den kohl darauf / und giesset die Brüh / darinnen er gesotten hat / darüber ; streuet wieder dergleichen Käß darauf : ist aber des Kohl viel / kan man dazwischen auf jede Lag Kohl / einen Käß streuen / auch nach belieben / an statt der Butter / mit Oel zusammen machen / und den Käß doch gleichwohl / wie gedacht / darauf streuen.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Einen Welschen Kohl mit Käß zu kochen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 160,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-welschen-kohl-mit-kaess-zu-kochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)