Das Ayr Khäss Muess Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 311

Originalrezept:

Nimbe ein Khändl* Milch* vnd .6. / Ayr* vnnd mach einen Ayr Khäss*, / lasst ihn woll abseihen* vnd Khalt* / werden, Nimbe ein halben Vir= / tumb* abgezogne* Mandl stoss* / khlein, hernach waikhe* auch ein Zwiring / sembl* in siess obers*, schneidt // (re 155) aber Zuuor Die Rinden* Daruon, so / Dan Nimb ein Virtumb Putter, / treibe* ihn woll ab, in ein Weidling*, / thue Den Ayr Käs* vnnd Mandl / auch Die Auß Gedruckhte sembl Da= / runter ab Dreiben*, Zuckhers nach / belieben, hernach schlag Die Ayr nach / vnnd nach Darein, halb dotter vnd / halb Ganze, Riehrs* ein stundt, / schmierb* ein Plöchne* schissl* vnd Ranfft* / mit frischen Putter, Giess* den / taig* Darein Pachs* wie ein anders / Muess*: also ist es Recht vnnd Guett /

Übersetzung:

Eierkäsemus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Das Ayr Khäss Muess Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 311,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-ayr-khaess-muess-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.