Originalrezept:
RUpffet die Hünlein wie andere Vügel / ziehet ihnen die haut über den Kopff ab / nehmet das Eingeweid heraus / leget sie eine weile in ein Wasser / waschet / saltzet und würtzet sie / stecket die Füsse unter wie andern Vögeln / und die Wasser= Hünlein an den Spieß / wie andere gemeine Hüner / brennet sie dann einwendig mit einem heissen Schmaltz ein / und bratets schön ab ; wann sie nun schier gebraten sind / betreiffet selbige mit Butter / und bestreuet sie mit geriebenen Brod / lasset selbige mit Butter / und bestreuet sie mit geriebenen Brod / lassets dann fein schön licht= braun ausbraten / legets auch in eine Schüssel / und zieret sie aus / wie oben gebracht. *
* Die Wasser= Hünlein kan man auch zurichten / wie ein Rebhun / und deßwegen an dem Kopff die federn lassen / selbige in Wein und Essig legen / wie bey Num. 25. zu ersehen.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Brot (gerieben), Butter, Gewürze, Salz, Schmalz, Wasser, Wasserhuhn
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Wasser= Hünlein zu braten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 032,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wasser-huenlein-zu-braten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)