Originalrezept:
WAnn die Lerchen gerupffet / stecket man ihnen die Füß nicht unter / wäschet aber / saltzet und würtzet sie wohl / stecket allezeit ein Stuck von einem Speck / welches ein wenig breitlicht geschnitten seyn muß / und alsdann die Vögelein / an einen Spieß / nemlich so viel Vögelein / so viel Stücklein Speck ; sie sind auch gut / wann man überal ein Blätlein Salbey noch darzwischen mit anstecket / doch stehet es in eines jeden selbst eigenen belieben : wann man sie nun treiffen will / nimmt man ein Stuck Speck / wickelt es in ein Papier / und zündets an / daß der Speck zerschmiltzt / und läst es auf die Vögel tropffen / daß sie davon getreifft werden : wann sie nun schön abgebraten / können sie in einer Schüssel / nach belieben / ausgezieret werden.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Lerchen mit Speck zu braten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 041,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=lerchen-mit-speck-zu-braten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)