Den Ayr Khäss strudl mach also

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 330

Originalrezept:

Nimb ein schennes mell* vnnd thue ein / Prockhen* Putter Darein, Zuckhers, / vnnd machs mit ein Ayr totter an / Das thu ein Dinnes bladt* Darauss / Walgen* Khanst, Hernach mache ein / Ayr Khäss, lass ihn abseichen*, sodan / stoss* Geschölte* Mandl, wans Klein / seint, so stosses* vnder Den Ayr Khäss / auch einen thaill Putter Darunter, / auch Zuckher vnnd Zimmet stup*, thues / Aus den Merscher*, vnnd Riehr* .2. Ayr* / Darunter hernach streichs in Das Aus / Gewalgte* bladt* vnnd Walg* Zusamben / vnnd schmierb* ein schisßl* mit Putter, / lege Die strudl Darein, vnnd Gies* / ein siess obers* Darein, lass auf // (ve 163) einer Gluet* Preglen* Muest auch yber / sich* ein Gluedt thuen Das er schen / Gelflet* wirdt, hernach Zuckher ihn vnd / Gib in Auf Die taffel also ist er / Recht. /

Übersetzung:

Eierkäsestrudel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Ayr Khäss strudl mach also", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 330,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-ayr-khaess-strudl-mach-also (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.