Den ßaurn Rämb strudl

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 333

Originalrezept:

Mache einen Geschnidtnen Nudl taig* / an walge* ihn Mösser Ruckhen Dickh* aus, / vnnd mach von Zway Ayr* ein Ayr / Käss* Rest* auch sembl Presl* in Putter, / thue hernach ein wenig Putter in / ein Weidling*, vnnd thue Ayr vnd / sembl Presl Darunder abriehrn* Ge= / wierzt*, salz auch Zwayayr Darein / Riehren*, streichs Auf Das bladt*, / Rohl Zu samben, schmierb* ein schissl* / mit putter, vnnd Den strudl Darein // (re 165) Gelegt mues aber in stickhl* Geschnidten / werden, thue hernach in ein Häfferl* / ein saurn Rämb* vnnd Lemony safft* / vnnd schöllel* woll abgespriglet* schitts* / yber den strudl vnnd lass auf einer / Gluet* sietten* also ist er Recht. /

Übersetzung:

Sauerrahmstrudel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den ßaurn Rämb strudl", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 333,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-ssaurn-raemb-strudl (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.