Originalrezept:
vnd würckt selbigen gar wol / macht gewahlte Küchlin darauß / schneidets mit dem Küchel rädlin von einandern / und bachts wie selbige Küchlin. So man ein wenig Saurteig / oder gesotten Hopfen wasser darunder würckt / so gehn solche auff wie Küsselin; Gibt auch mit Saurteig angemacht / breite Pfannzelten / in der mitten dunn: und an den Orthen dicklecht gewürckt.
Man kan auß oben gemelten gewahlt Küchelteig Nudlen oder Kräpflin machen / mit frischem Buter außgewürckt / ist in der Fasten ein Pasteten / und Tartenteig / die män hernach mit warmem Wasser / mit schmalt / wenig Mehl und Saffran vermischt / an statt der Eyer anstreicht.
Anmerkung:
siehe Julian Bernauer (Transkription): „Küchlin ohne Eyer in der Fasten.“, in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0649.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kuechlin-ohne-eyer-in-der-fasten (28.08.2024).
Kategorisierung:
Brot & Gebäck:Hauptzutaten: Butter, Mehl, Rahm (Sahne, Obers), Safran, Salz, Sauerteig, Schmalz, Wasser
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Oder man macht solchen Teyg dick /", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0650,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=20219 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.