Oder man macht solchen Teyg dick /

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0650

Originalrezept:

vnd würckt selbigen gar wol / macht gewahlte Küchlin darauß / schneidets mit dem Küchel rädlin von einandern / und bachts wie selbige Küchlin. So man ein wenig Saurteig / oder gesotten Hopfen wasser darunder würckt / so gehn solche auff wie Küsselin; Gibt auch mit Saurteig angemacht / breite Pfannzelten / in der mitten dunn: und an den Orthen dicklecht gewürckt.
Man kan auß oben gemelten gewahlt Küchelteig Nudlen oder Kräpflin machen / mit frischem Buter außgewürckt / ist in der Fasten ein Pasteten / und Tartenteig / die män hernach mit warmem Wasser / mit schmalt / wenig Mehl und Saffran vermischt / an statt der Eyer anstreicht.

Anmerkung:

siehe Julian Bernauer (Transkription): „Küchlin ohne Eyer in der Fasten.“, in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0649.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kuechlin-ohne-eyer-in-der-fasten (28.08.2024).

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Oder man macht solchen Teyg dick /", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0650,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=20219 (23.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.