Aal= Ruppen oder Tritsch zu braten wie einen Aal.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 144 Anhang-1

Originalrezept:

MAchet schöne grosse Ruppen am Bauch auf / nehmet das Eingeweid heraus / schneidet den Kopff und Schwantz hinweg / und das übrige zu länglichten Stücken / wie einen gebratenenen Aal; waschet / saltzet und würtzet sie mit Pfeffer / Cardamomen und Muscaten= Blüh; bindet selbige mit Rosmarin und Salbey / oder aber wie einen Aal mit Lorbeer= Blättern ein / steckets an einen Spieß / betreiffts mit Oel oder Butter / nach belieben / und lassets braten: wann sie dann zu Tisch getragen werden sollen / so setzet entweder zugleich Citronen auf / oder drücket den Safft davon darein.

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Aal= Ruppen oder Tritsch zu braten wie einen Aal.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 144 Anhang-1,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aal-ruppen-oder-tritsch-zu-braten-wie-einen-aal (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)