Originalrezept:
Scheele Zwibel / Aepffel / und hohle sie (so viel es seynd kann /) sauber aus / das ausgehohlte setze mit wenig Wein / gantzen Zimmet und Nägelein / und wol Zucker zu / wann sie weich genug sind / so treibs durch / fülls mit sauber geklaubten / schwartzen und etwas geschwellten Weinbeerlein / und Piniolen wieder in die Aepffel / bedecks / und richts in ein Rein / Casserol / oder tieffe Schüssel / laß mit wenig Wein / und wol Zucker / mit einer gantzen / mit Zimmet und Näglein besteckten Lemoni=Schaalen aufkochen / oder weich sieden / und beym Anrichten bestreus mit Zucker.
NB. Man kann auch diese ausgehohlte Aepffel in Schmaltz ausbräunen / und also füllen / auch bey dem Anrichten mit roth oder weissen Citroni= oder Pomerantzen=Kräutlein zieren.
Übersetzung:
Gefüllte Äpfel
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Nelken, Pinienkerne, Rosinen, Wein, Zimt, Zitronenschalen (Zesten), Zucker, Zwiebeläpfel
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Aepffel gefüllter zu kochen", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 8 Nr. 073,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aepffel-gefuellter-zu-kochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)