Originalrezept:
GIesset an wohl= zeitige Weinbeere ein gut theil süssen rothen Wein / und lassts wohl darinnen sieden / druckts durch ein reines Tüchlein; schählet die Aepffel fein sauber / stechet den Butzen heraus / und giesset den mit Weinbeeren abgesottenen Wein darüber: Wann sie ein wenig übersotten seyn / nehmet sie heraus / und füllets / an statt deß Butzens / mit eingemachten Citronen= Schelffen; lassets also ferner dünsten / thut aber gar viel Zucker daran / sonst gestehet die Brüh nicht.
***
Die Quitten kan man auch auf diese Weise dünsten.
Übersetzung:
In roter gesulzter Brühe gedünstete Äpfel
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Äpfel, Rotwein, Weintrauben, Zitronat (eingelegte/kandierte Zitronen), Zucker
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Aepffel in einer roth=gesultzten Brüh zu dünsten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 12, Nr. 31,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aepffel-in-einer-roth-gesultzten-brueh-zu-duensten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)